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  • AutorenbildKarla Johanna Schaeffer

Was tun, wenn Dein Herzschlag Dir Angst macht



So verlangsamen Du Deinen rasenden Herzschlag wenn Du Angst empfindest.


Eines der häufigsten und beängstigendsten Symptome bei Angst ist das Herzrasen. Das Herz kann so heftig schlagen, dass befürchtet wird, einen Herzinfarkt zu bekommen. Die folgende Gedanken sollen helfen, dich zu beruhigen und den Herzschlag wieder zu normalisieren, wenn du dich ängstlich fühlst.


Alles beginnt mit einem tiefen Atemzug...


Angstsymptome können schnell mit einem Herzinfarkt verwechselt werden, und es ist leicht zu verstehen, warum. Angstgefühle lösen eine Ausschüttung von Stresshormonen aus, die auf Teile des Gehirns wirken, die die Herz-Kreislauf-Funktionen, die Herzfrequenz und den Blutdruck regulieren. Die Folge können Herzklopfen, Atemnot und Schmerzen in der Brust sein.


Die Verbindung von Körper und Psyche beschäftigt seit Jahren die Forschung.

Wenn wir als Menschen denken, fühlen und handeln, dann tun wir das nicht nur im Kopf, - körperlos - unsere psychische oder mentale Wahrnehmung steht in engstem Zusammenhang mit den Vorgängen in unserem Körper. Dein Herzschlag kann beeinflussen, wie du dich fühlst und wie intensiv du etwas fühlst. Es kann dich davon ablenken, dich an Dinge zu erinnern, oder er kann dich dazu bringen, dich stärker an Zustände und Gefühle zu klammern. Im Laufe des Tages schlagen unsere Herzen um die 100.000 Mal und wir sind uns dessen meistens nicht bewusst, denn wir fühlen nicht die einzelnen Schläge.


Wie das schnelle, moderne Leben Ängste fördern kann (und was Du dagegen tun kannst).


Jedes Mal, wenn dein Herz schlägt, sendet es ein Signal an dein Gehirn. Es signalisiert ihm, dass alles in Ordnung ist wenn es ruhig und gleichmäßig schlägt oder aber, dass wir uns in Acht nehmen sollen, wenn es anfängt schneller zu pumpen.

Ein schnelleres Pumpen muss aber nichts gefährliches bedeuten, es kann heutzutage allein beim Erblicken unserer To-Do Liste entstehen oder einer aufkommenden Deadline, die uns in einen inneren Stresszustand versetzen.


Wenn unser Gehirn eine ‚Bedrohung‘ in unserer Umwelt wahrnimmt, wechseln wir automatisch in einen Stress-Reaktions-Modus. Adrenalin gelangt in dein Blut, der Körper spannt sich an, das Herz beginnt zu pumpen, du beginnst zu schwitzen. Wir stehen wortwörtlich unter Strom und sind im Alarmzustand. Aus evolutionärer Sicht, früher als Steinzeitmenschen oder auch heute noch bei akuter Gefahr haben uns diese Reaktionen gute Dienste geleistet, da wir schnell auf Bedrohungen reagieren und uns in Sicherheit bringen können. Aber für Menschen, die längere Zeit Stress, Angst oder Trauma ausgesetzt sind, fühlt es sich so an, als ob diese Stressreaktion ein Dauerzustand ist, mit all ihren körperlichen Symptomen.


Wie man eine Panikattacke beruhigt.


Eine Panikattacke ist eine übersteigerte Angstreaktion auf eine wahrgenommene Gefahr oder Stress. Die Symptome können sehr schnell auftreten und umfassen unter anderem:

⚫️ Herzrasen und Schwierigkeiten beim Atmen

⚫️ Ohnmachtsgefühle oder Schwindel

⚫️ Übelkeit

⚫️ Sehr heißes oder kaltes Gefühl, Zittern oder Schütteln

⚫️ Gefühl, von deinem Geist, Körper oder deiner Umgebung abgeschnitten zu sein

Menschen, die unter Panikattacken leiden, kennen die Sorge, dass sie einen Herzinfarkt erleiden oder sterben werden. Obwohl Panikattacken beängstigend sein können, sind sie nicht lebensbedrohlich, und es gibt Dinge, die du tun kannst, um die Attacke zu bewältigen. Probiere aus, welche dieser Techniken dir am besten hilft:


Beruhige Dich, mit diesen drei Empfehlungen.


✔️ Konzentrieren dich auf deine Atmung. Versuche, bis fünf ein- und auszuatmen. Atme langsam ein und noch langsamer wieder aus. Wir haben Sensoren in unserer Lunge, die wenn wir den Atem bewusst beruhigen, den Herzschlag beruhigen.

✔️ Konzentriere dich auf deine Sinne - schmecke ein Pfefferminzbonbon, berühren etwas und spüre, wie es sich anfühlt, spüre die Unterlage auf der du sitzt und nimm deine Umgebung wahr.

✔️ Stampfe auf der Stelle auf und ab - für manche Menschen kann dies helfen, ihre Atmung zu kontrollieren.

✔️ Sprich mit dir und beruhige dich mit gutem Zureden: Du kennst mit Sicherheit die Stimme, neben deiner Angst, die dir sagt: "Das ist wieder nur die Angst". Hör auf diese Stimme. Atme langsam und tief, fühl die Unterlage auf der du sitzt und sag dir, "Alles ist gut, ich befinde mich in Sicherheit".

✔️ Erlerne das neurogene Zittern der TRE Methode, um im Vorhinein oder während der Angstsituation die Anspannung und den Adrenalinstoß der Angstattacke aus dem Körper zu leiten. Diese Körpertherapie ermöglicht es uns, eine innere Aufregung, Überlastung und den beschriebenen Alarmzustand in kurzer Zeit zu reduzieren und den Körper zurück zur Balance zu führen.


Meine Einladung an Dich:

Begleitung im fünfwöchigen TRE Programm und Stress, Anspannung und Angstgefühle unterstützend zu verarbeiten. 5 Wochen Stress-Detox


Erfahrungsberichte und Klientenstimmen zum Arbeiten mit der TRE Methode zum Nachlesen: TRE-Erfahrungen


Erstgespräch vereinbaren: Ich berate dich gerne!



Viele weitere Tipps, Empfehlungen und Beruhigungen findest du auch in meinem Podcast 'Calm is your Superpower', bei Itunes, Spotify und auf meiner Webseite.

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